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Medikamentöse Vorbehandlung

1. Begriffsbestimmung
Durch die medikamentöse Vorbereitung des Patienten wird eine psychische Beruhigung und angstlösende Wirkung angestrebt. Dadurch können unerwünschte, unbewusste, vegetative Reaktionen, die eine zusätzliche Belastung für Herz und Kreislauf bedeuten, reduziert werden (Stressreduktion). Zur sicheren Schmerzausschaltung wird zusätzlich eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) erforderlich.

2. Anwendungsbereiche
Ängstliche und unruhige Patienten, insbesondere mit ausgeprägtem Würgereiz. Patienten mit Vorerkrankungen, bei denen eine Stressreduktion wünschenswert ist (Herz- und Kreislauferkrankungen), Patienten mit Anfallsleiden, eingeschränkter Kooperationsfähigkeit.
Angstpatienten

3. Begleitende Maßnahmen
Beachten Sie bitte die allgemeinen Verhaltensmassregeln vor der Operation sowie nach der Operation und befolgen Sie die Anweisungen des behandelnden Arztes.

4. Anwendungsform
Die geeigneten Medikamente werden zumeist in Tablettenform, als Saft oder als Zäpfchen (Suppositorien) verabreicht.

Lokalanästhesie (Örtliche Betäubung)

1. Begriffsbestimmung
Die Lokalanästhesie ermöglicht es, Untersuchungs- und/oder Behandlungsmaßnahmen schmerzlos bei erhaltenem Bewusstsein durchzuführen. Dabei wird die Weiterleitung schmerzhafter Reize vorübergehend durch örtlich verabreichte Betäubungsmittel (Lokalanästhetika) blockiert. Es wird ein zeitlich begrenzter Ausfall der Schmerz-, Temperatur- und Berührungsempfindung erreicht.

2. Anwendungsbereiche
• Kleine und mittlere operative Eingriffe im Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
• Akute und chronische Schmerzzustände
• Schmerzhafte diagnostische Maßnahmen.

3. Begleitende Maßnahmen
Beachten Sie bitte die allgemeinen Verhaltensmassregeln vor der Operation sowie nach der Operation und befolgen Sie die Anweisungen des behandelnden Arztes!

Analgosedierung

1. Begriffsbestimmung
Durch Kombination von über die Vene verabreichten, zentral wirksamen schmerzstillenden Medikamenten (Analgetika) mit beruhigenden Substanzen (Sedativa) wird eine Schmerzausschaltung und Entspannung des Patienten erreicht. Die gelöste und schläfrige Situation des Patienten verhindert unerwünschte Angstreaktionen und vermindert eine übermäßige Belastung der Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktion. Der Patient ist weiter ansprechbar und atmet selbstständig. Zur sicheren Schmerzausschaltung wird zusätzlich noch eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) erforderlich.

2. Anwendungsbereiche
Sehr unruhige und ängstliche Patienten sowie Patienten mit schwerwiegenden Allgemeinleiden wie z.B. Herz- und Kreislauferkrankungen, bei denen eine zusätzliche Belastung durch Angstreaktion oder Behandlungsstress vermieden werden muß. Angstpatienten

3. Begleitende Maßnahmen
Beachten Sie bitte die allgemeinen Verhaltensmassregeln vor der Operation sowie nach der Operation und Befolgen Sie die Anweisungen des behandelnden Arztes.

4. Anwendungsformen

Venös mittels Spritze.

Lachgas Analgesie

Diese alte Therapie wird in jüngster Zeit wieder häufig als zusätzliches Mittel in der Angst- und Schmerzausschaltung eingesetzt. in den USA und in den skandinavischen Ländfern erlebt die Lachgas-Analgesie geradezu eine Renaissance  da die L. bei richtiger Anwendung eine extrem sichere Methode ist und in den USA z.B. von ca. 50 % der Zahnärzte angewandt wird.. Die Hauptwirkungen dieses:

„Sauerstoff-Stickoxidul-Gemisch“

sind Euphorie, Verlust des Zeitgefühls und eine Schmerzunempfindlichkeit. Weitere Vorteile:

  • schneller Wirkungseintritt nach 1-2 Minuten
  • keine Nebenwirkungen nach der Narkose
  • Ansprechbarkeit während des Eingriffes
  • geringe Belastung des Organismus
  • sofortige Handlungsfähigkeit nach Beendigung
  • Stärke individuell auf den Patienten einstellbar

Um jede Komplikation auszuschließen wird die Lachgas-Analgesie  selbstverständlich  von unserer Internistin/Anästhesistin überwacht.

Zürück